A & Th Service GmbH A & Th Service GmbH A & Th Service GmbH A & Th Service GmbH A & Th Service GmbH A & Th Service GmbH

 

Informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen in der Zeitarbeit.

Aktuelles

Sie sind auf der Suche nach einem Arbeitsplatz oder Sie suchen Verstärkung für Ihr Unternehmen?
Hier erfahren Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Zeitarbeit, Personalvermittlung und "Temp to perm".

« zurück  Seitenwahl: 5678  weiter »
14.11.2011

Wege in Beschäftigung

Zeitarbeitsbranche registriert hohe Übernahmequoten

11.11.2011

Süddeutsche Zeitung: "Abschied vom Sklaven-Image"

„Abschied vom Sklaven-Image“ titelt die Süddeutsche Zeitung am Freitag (11. November) auf Seite 1 – und vermeldet eine massive Übernahmewelle der Zeitarbeitnehmerschaft in die Kundenunternehmen.

Zeitarbeit in Deutschland | Unternehmen für Zeitarbeit

Redakteur Thomas Öchsner zitiert dabei in seinem Artikel auf der Mantelseite der Süddeutschen auch die Ergebnisse des iGZ-Mittelstandsbarometers, einer regelmäßig von der „Soziale Innovation GmbH Dortmund/ Berlin“ (SI GmbH) durchgeführten Umfragewelle. Ergebnis der Befragung der rund 2300 mittelständischen iGZ-Mitgliedsunternehmen: Rund jeder dritte Zeitarbeitnehmer wechselt von seiner Zeitarbeitsfirma in das Angestelltenverhältnis beim Kundenunternehmen.

60 Prozent Übernahmequote

Sogar doppelt so hoch – rund 60 Prozent, liege – so der Autor – die Übernahmequote bei Akademikern und technischen Berufen. Und: Der Redakteur unterstreicht, dass sich die viel zitierte IAB-Studie zum Klebeeffekt – laut Studie sieben Prozent – lediglich auf ehemalige Langzeitarbeitslose bezieht. Der Sprung in die Zeitarbeitsbranche sei immerhin ein (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben.

Stabilisierte Auftragslage

Gründe für die stattliche Quote nennt iGZ-Hauptgeschäftsführer RA Werner Stolz in dem Artikel: Durch die sich stabilisierende Auftragslage wird vermehrt eingestellt und die Nachfrage nach Fachkräften steigt. Ausdrücklich stellt Öchsner zudem fest, dass das schlechte Branchenimage für viele Zeitarbeitsunternehmen gar nicht gelte. Der schmale Steg sei inzwischen zu einer Brücke geworden. Öchsner: „Für die rot-grünen Arbeitsmarktreformer ist dies ein später Sieg“. (WLI) (Süddeutsche Zeitung, 11.11.´11)

Die Ergebnisse der Umfragewellen der SI GmbH stehen auf der Internetseite zum iGZ-Mittelstandsbarometer.

Quelle: Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. www.ig-zeitarbeit.de
04.10.2011

Lohndiskussion

Arbeitsforscher: zeitliche Lohnstaffelung für Zeitarbeit

28.09.2011

Joachim Möller stellt Angleichungsmodell vor

Die zeitlich gestaffelte Anhebung der Gehälter von Zeitarbeitnehmern regte jetzt Arbeitsforscher Joachim Möller im Magazin „Spiegel“ an. Damit, meint er, ließe sich ein Missbrauch durch Lohndumping in der Zeitarbeit verhindern.

Zeitarbeit in Deutschland | Unternehmen für Zeitarbeit
Arbeitsforscher Joachim Möller setzt sich für eine zeitlich gestaffelte Lohnanhebung ein.

Möller empfiehlt eine stufenweise Lohnanpassung: „Nach spätestens sechs Monaten sollte der Grundsatz der gleichen Bezahlung von Leiharbeitern und Stammkräften gelten. Bereits nach zwei und nach vier Monaten wird die Differenz zwischen dem Einstiegslohn der Zeitarbeiter und dem Lohn der Stammkräfte um jeweils ein Drittel reduziert.“ Die stufenweise Anhebung verringere die Gefahr, dass zum jeweiligen Stichtag die Zeitarbeiter einfach durch neue Zeitarbeiter ersetzt werden, um die Lohnangleichung zu vermeiden. Wenn ein Arbeitgeber auf diese Strategie setze, müsse er eine sehr große Fluktuation in Kauf nehmen und ständig neue Kräfte einarbeiten - das werde sich oft nicht für ihn rechnen. Dennoch: Die Zeitarbeit solle nicht pauschal verurteilt werden – häufig entstehe durch falsche Schlussfolgerungen leicht ein falsches Bild von der Branche.

Tätigkeitsbereich erklärt Lohngefälle

Ein Beispiel dafür sei die DGB-Studie zum Verdienst von Zeitarbeitnehmern, die laut Untersuchung im Vergleich zum Stammpersonal nur die Hälfte verdienen. Das, so Möller, stimme aber aus einer ganzen Reihe von Gründen nicht:

Der Tätigkeitsbereich eines Zeitarbeitnehmers lasse sich nicht mit dem eines Festangestellten vergleichen. Hierfür gebe es verschiedene gravierende Gründe: Die größte Gruppe der Zeitarbeitskräfte seien unter 30 Jahre alt (36 Prozent). Rund 30 Prozent der Zeitarbeitnehmer seien zudem ungelernte Hilfskräfte. Viele Zeitarbeitnehmer haben laut Möller keinen geradlinigen beruflichen Werdegang und waren schon von Arbeitslosigkeit betroffen. Viele Jobs in der Zeitarbeitsbranche seien Anlern- und Aushilfstätigkeiten, denen von Natur aus eine geringere Bezahlung gegenüber stehe.

Auch Klebeeffekt höher als angenommen

Laut Arbeitsforscher kommen Studien über den Übernahmeeffekt auf Werte zwischen sieben und 15 Prozent. „Dabei spricht einiges für eine Größenordnung, die näher an dem unteren Wert anzusiedeln ist“, vermutet Möller - der Prozentsatz entstammt einer Untersuchung der IAB, in der jedoch lediglich der Klebeeffekt ehemaliger Langzeitarbeitsloser untersucht wurde. Prof. Ricarda Bouncken, Universität Bayreuth kam bei einer Untersuchung acht verschiedener Studien denn auch auf einen „Klebeeffekt“ von bis zu 20 Prozent. Noch eindeutiger fiel das Ergebnis zur Übernahme von Zeitarbeitnehmern ins Stammpersonal der Kundenunternehmen in einer Studie zur mittelständischen Zeitarbeit (iGZ-Mittelstandsbarometer) der „Soziale Innovation GmbH“ vom September 2011 aus: 33 Prozent der Zeitarbeitskräfte finden den Weg über Personaldienstleister in ein festes Beschäftigungsverhältnis.

Integrationseffekt der Zeitarbeit

Ein weiterer grundsätzlicher Vorteil der Zeitarbeitsbranche sei neben dem Integrationseffekt die Möglichkeit, flexibel auf Auftragsschwankungen reagieren zu können ohne das Stammpersonal entlassen zu müssen. Zudem haben Unternehmen bessere Möglichkeiten, neue Stammmitarbeiter zu finden. Zeitarbeitsfirmen bieten den Vorteil, dass Personalchefs den möglichen Mitarbeiter direkt im späteren Arbeitsumfeld beobachten und so herausfinden können, ob der Zeitarbeitnehmer zum Betriebsablauf passt. Zeitarbeit ist also ein wichtiges gesellschaftliches Mittel um arbeitsmarktferne Personen wieder zu integrieren. (ML)

Quelle: Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. www.ig-zeitarbeit.de
04.10.2011

Interview

Equal Pay: Auf dem Weg zu einvernehmlicher Lösung

30.09.2011

Interview mit Detlef Wetzel (IG Metall) und RA Werner Stolz (iGZ)

Die jüngste Ausgabe des Fachmagazins „Personalwirtschaft“ 10-2011 wird begleitet von einer Sonderausgabe zum Thema Zeitarbeit. Darin äußern sich der iGZ-Hauptgeschäftsführer RA Werner Stolz und der 2. Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel, in Interviews unter anderem zum Thema Equal Pay:

Zeitarbeit in Deutschland | Unternehmen für Zeitarbeit

Auf die Frage, wie eine neue Equal Pay-Regelung in den Tarifverträgen aussehen sollte erläuterte Stolz: „Schlagworte wie Equal Pay bei den Löhnen oder Equal Cost bei den Verrechnungssätzen lenken häufig von der eigentlichen Problematik ab.“ Welche Rolle könne beziehungsweise solle Zeitarbeit für eine durchdachte Personalstrategie spielen, die in der Regel mehr sei als eine Ad-hoc-Notfalllösung? Zudem stelle sich die Frage, wie Zeitarbeit Spezialisten für das Unternehmen gewonnen werden können, die in der eigenen Belegschaft nicht vorhanden seien.

Zeitarbeitsmodelle

Daneben seien die umgesetzten Zeitarbeitsmodelle - Agenturprinzip wie in Frankreich oder Unternehmerprinzip wie in Deutschland - ganz entscheidend für die Lohnfindungssysteme, also eigenständige Zeitarbeitstarife wie beim iGZ-DGB-Tarif oder Übernahme der Lohnbedingungen des Kundenbetriebes. Für beide Systeme gebe es Vor- und Nachteile - und auch eine Nachfrage am Markt. Es gebe viele Ideen, wie man der politischen Vorgabe, vermeintliche Gerechtigkeitslücken zu schließen, nachkommen könne.

Eigenständige Branchentarife gebraucht

Im Ergebnis werden laut Hauptgeschäftsführer auch in Zukunft eigenständige Branchentarife gebraucht, die einfach, fair und praktikabel umsetzbar sein müssten. Eine Idee sei es etwa, gestaffelte Branchenzuschläge einzuführen. Wer länger im Unternehmen sei, solle im Vergleich zu den Stammbeschäftigten stufenmäßig gleichgestellt werden. Zeitarbeit dürfe kein Mittel sein, dauerhaft billigere Reservekräfte vorzuhalten.

Gleiche Arbeit - gleiches Geld

Detlef Wetzel betonte in diesem Zusammenhang, der Grundsatz „gleiche Arbeit - gleiches Geld" gelte nach wie vor. Das solle durch drei Elemente erreicht werden. Da sei zum einen der Grundlohn aus den bestehenden Tarifverträgen. Zusätzlich werde ein spezifischer Branchenzuschlag Gebraucht, und das dritte Element sei eine Einsatzzulage, mit der die Feinjustierung auf der einzelbetrieblichen Ebene stattfinde.

Intensive Sondierungsgespräche

Stolz: „Wir führen bereits intensive Sondierungsgespräche mit unseren Sozialpartnern, um eine für alle Seiten einvernehmliche Lösung zu schaffen.“ Wetzel: „Ich fände es gut, wenn wir es gemeinsam jenseits der Politik schaffen würden. Wir als IG Metall sind entschlossen und bereit zu einer guten Equal Pay-Regelung.“ (WLI) (Personalwirtschaft, Sonderheft Zeitarbeit, 10-2011)

Die kompletten Interviews stehen im Anhang zum Download.

AnhangGröße
interviews.pdf 3.31 MB
09.09.2011

Studie des IW

Rund 15 Prozent oder 49 Milliarden Euro des Wirtschaftswachstums in 2010 wurde von Zeitarbeitnehmern erwirtschaftet. Damit kann rund jeder siebte Euro zusätzlichen Umsatzes des Aufschwungs der Zeitarbeit zugerechnet werden. Das zeigt eine Studie der IW Consult im Auftrag des BAP (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister), für die rund 3.800 Unternehmen zur Nutzung der Zeitarbeit im eigenen Betrieb befragt wurden.

 

Unternehmen, die nicht schnell auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren, überleben auf den international umkämpften Märkten nicht. Deswegen brauchen die Unternehmen Flexibilität. Sie müssen ihren Beschäftigungsstand je nach Markt- und Auftragslage schnell nach oben, aber auch unten anpassen können. Unternehmen, die Zeitarbeit einsetzen, weisen dabei besonders stark schwankende Umsätze auf. Trotz des dynamischen Geschäftsumfeldes muss die Stammbelegschaft hier aber nur selten angepasst werden. Die notwendige personalpolitische Flexibilität erhalten die Unternehmen durch die Nutzung der Zeitarbeit. Die Zeitarbeiter führen damit in den Unternehmen zu einer Stabilisierung der Stammbelegschaft.

 

Die Studie analysiert darüber hinaus auch die Existenz und Höhe des "Klebe-Effektes" (Übernahme von Zeitarbeitnehmern durch das Kundenunternehmen), die Dauer der Überlassung und die Motive der Unternehmen zur Nutzung der Zeitarbeit. Diese Daten werden nicht oder nur unzureichend von der amtlichen Statistik beantwortet.

 

 

Link (kostenfreier Download der gesamten Studie):

http://www.iwconsult.de/imperia/md/images/iwconsult/pdf/download/studien/studie-zeitarbeit_20110615.pdf

« zurück  Seitenwahl: 5678  weiter »