Süddeutsche Zeitung: "Abschied vom Sklaven-Image"
Abschied vom Sklaven-Image titelt die Süddeutsche Zeitung am Freitag (11. November) auf Seite 1 und vermeldet eine massive Übernahmewelle der Zeitarbeitnehmerschaft in die Kundenunternehmen.
Redakteur Thomas Öchsner zitiert dabei in seinem Artikel auf der Mantelseite der Süddeutschen auch die Ergebnisse des iGZ-Mittelstandsbarometers, einer regelmäßig von der Soziale Innovation GmbH Dortmund/ Berlin (SI GmbH) durchgeführten Umfragewelle. Ergebnis der Befragung der rund 2300 mittelständischen iGZ-Mitgliedsunternehmen: Rund jeder dritte Zeitarbeitnehmer wechselt von seiner Zeitarbeitsfirma in das Angestelltenverhältnis beim Kundenunternehmen.
60 Prozent Übernahmequote
Sogar doppelt so hoch rund 60 Prozent, liege so der Autor die Übernahmequote bei Akademikern und technischen Berufen. Und: Der Redakteur unterstreicht, dass sich die viel zitierte IAB-Studie zum Klebeeffekt laut Studie sieben Prozent lediglich auf ehemalige Langzeitarbeitslose bezieht. Der Sprung in die Zeitarbeitsbranche sei immerhin ein (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben.
Stabilisierte Auftragslage
Gründe für die stattliche Quote nennt iGZ-Hauptgeschäftsführer RA Werner Stolz in dem Artikel: Durch die sich stabilisierende Auftragslage wird vermehrt eingestellt und die Nachfrage nach Fachkräften steigt. Ausdrücklich stellt Öchsner zudem fest, dass das schlechte Branchenimage für viele Zeitarbeitsunternehmen gar nicht gelte. Der schmale Steg sei inzwischen zu einer Brücke geworden. Öchsner: Für die rot-grünen Arbeitsmarktreformer ist dies ein später Sieg. (WLI) (Süddeutsche Zeitung, 11.11.´11)
Die Ergebnisse der Umfragewellen der SI GmbH stehen auf der Internetseite zum iGZ-Mittelstandsbarometer.